Dr. Roland Spohn
Biologe

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Der Ginkgo - Heilpflanze und Baum des Jahrtausends


Ginkgo biloba, Fächerbaum, Silberaprikose

Bitte setzten sie sich mit mir in Verbindung, wenn Sie Nutzungsrechte oder Originalbilder erwerben möchten.

Außer den Zeichnungen und künstlerischen Umsetzungen zu Ginkgo biloba sind im Fotoarchiv zahlreiche Aufnahmen zu verschiedenen Aspekten des Baumes vorhanden.


Ginkgo biloba

Tuschefederzeichnung DIN A4

Ginkgo biloba

Ginkgo I
Radierung: Strichätzung auf Zinkplatte
23 x 25 cm

Ginkgo biloba

Ginkgo II
Radierung: Strichätzung auf Zinkplatte
25 x 33 cm


Extrakte aus Ginkgoblättern werden unter anderem zur Behandlung von Durchblutungsstörungen im Gehirn eingesetzt, die besonders bei älteren Menschen auftreten können. In der Radierung "Ginkgo II" wird die Erkrankung des Gehirns durch die Raupe des Pergamentspinners (Harpyia milhauseri) symbolisiert, die an einem Blatt der Stieleiche (Quercus robur) nagt. Die Eiche - Sinnbild für einen ehrwürdigen Baum, der ein sehr hohes Alter erreichen kann - dient als Hauptnahrungsquelle für diese Raupe. Im Blatt ist das Gehirn angedeutet. Das mit Ginkgo biloba behandelte Gehirn ist in einem Frontalschnitt dargestellt, der in seiner Form einem Ginkgoblatt ähnelt. Es ist von den wichtigsten Wirkstoffen des Ginkgos - Biflavone, Bilobalid und Ginkgolide - schützend umgeben. Die chemische Strukturformel der Ginkgolide wiederum erinnert an einen fliegenden Vogel, dem natürlichen Feind der Schmetterlingsraupe, und symbolisiert somit die Wirkung dieses Stoffes.



Immer wieder durchgekommen
Immer wieder durchgekommen
Öl auf Leinwand
60 x 50 cm



Der Ginkgo ist bei uns zu einem beliebten Park- und Straßenbaum geworden, der sich durch große Widerstandsfähigkeit gegen Insektenfraß, Bakterien, Virus- und Pilzkrankheiten auszeichnet. Alle Erdkatastrophen hat dieser Baum überlebt. In den 150 Mio. Jahren seit der Jurazeit hat er sich nicht mehr verändert und gilt so möglicherweise als älteste lebende Pflanzenart der Welt. Doch auch die innerstädtischen Autoabgase können ihm nichts anhaben. Ein alter Ginkgobaum soll als einzigstes Lebewesen die Atomexplosion in Hiroshima überlebt haben.

Der Ackerschachtelhalm Equisetum arvense besitzt mehrere Meter tief in der Erde ein Rhizom, was ihn zu einem gefürchteten Ackerunkraut hat werden lassen. Denn er ist deswegen so gut wie nicht bekämpfbar. Im Frühjahr strecken sich die schon im Vorjahr angelegten Sprosse und durchstoßen mühelos selbst so fest erscheinende Oberflächen wie Teer. Erste Vertreter der Schachtelhalme traten bereits im obersten Karbon, also vor etwa 350 Mio. Jahren auf.